Montag, 23. September 2013

Am Ziel angekommen

Wir sind da.

Am Samstag, dem 21.09.2003 gegen kurz vor 7 Uhr Ortszeit trafen wir an der Hagıa Sofya ein. Ganze 3h haben wir durch Istanbul gebraucht bis wir da waren. Ein sehr komisches Gefuehl nach all der Zeit dort anzukommen.
Christoph und Johannes haben uns dort abgeholt und das Ganze wurde natuerlich ausgiebig gefeiert. Aber wir haben die Tage zusammen auch sehr genossen und uns schon einiges von der Stadt angesehen. Heute waren wir auf den Prinzen Inseln und morgen besichtigen wir das archaeologische Museum. Alles geplant.

Ich halt euch auf dem Laufenden, bald gehts heim.

Bis dahin geniess ich noch die Sonne,

Benni

Dienstag, 17. September 2013

Kleines update

Notgedrungen mussten wir die letzten 2 Tage früher anhalten und uns ein Hotel nehmen, heute in Burgas. Nachdem ich Fr + Sa krank war, hats Jakob gestern und heute erwischt. Hoffentlich bleibt Paddy gesund, der uns ärztlichen beistand leistet.

Wahrscheinlich haben wir uns das am goldstrand eingefangen. Dort sind wir irgendwie früher als geplant gelandet. Die Saison ist zwar auch da vorbei,aber wir haben uns die Zeit schon ganz gut vertreiben können. Die preise orientieren sich schon eher am deutschen Niveau, sind jedoch mit guten angeboten sehr annehmbar. Naja, Kultur hatte die Stadt eh nicht zu bieten. Wat willste machen.

Jedenfalls saßen wir nun die letzten 2 Nächte in einem 4 und einem 3 Sternehotel mit Spa und Pipapo für weniger als 15€ p. P. Mit frühstück.

Ich denke dass wir dann morgen wieder mehr als 60km fahren können und in Vlt 2 Tagen die türkische Grenze überqueren.

Ihr hört von mir,
Benni

Freitag, 13. September 2013

Auf der anderen Seite

Jetzt sind wir schon in Bulgarien. Tut mir leid dass aus Bukarest nichts kam, aber da waren wir einfach...zu beschäftigt.

In der Zwischenzeit haben wir nun 3 große zwischenziele geschafft.
1. Wir sind über die Karpaten gefahren.
Von unserem Zeltplatz direkt 10km vor den bergen sind wir die 25km bergauf gefahren.Die letzten 6-7 davon bestimmt mit 10% Steigung. Nach 3 1/2h bot sich uns dann ein atemberaubender Blick ins 2km tieferliegende Tal. Dann ging es natürlich auch wieder runter und die Aussicht war nicht minder gut.eine krasse Erfahrung, die aber jeden tropfen schweiß wert war.

2. Bukarest.
3 Wochen lang macht man Witze wie "Los Leute,Abendbrot Gibts heute in Bukarest!" und dann kommt man wirklich dort an. Die Stadt Ansich finde ich persönlich nicht wirklich sehenswert und sehr grau,aber die Innenstadt mit den Bars und Clubs war sehr belebt und ansehnlich.

3. Das schwarze Meer.
Tja,man fährt Los und man fährt und fährt und fährt und irgendwann kommt Wasser. Der Augenblick wenn man über einen Hügel fährt und plötzlich ist da dieses große,blaue etwas vor einem ist schon nicht schlecht.da kommen Glücksgefühle auf. Leider ist die Saison in Constanta schon vorbei und auch diese Stadt hatte nicht wirklich was zu bieten. Aber da wir ja seit gestern in Bulgarien sind und heute Abend zufällig am goldstrand vorbeikommen...mal schauen was so passiert und wo man endet.

Also abschließend war Rumänien für mich das Highlight bis jetzt,sowohl landschaftlich als auch menschlich. In einer Woche sollten wir dann schon in Istanbul sein und dort Christoph (danke für das Kompliment übrigens) und Johannes treffen. Endlich mal ein paar andere Leute als Paddy und Jakob - alle Witze sind mittlerweile schon 4 mal erzählt worden. Nein, nur Spaß. In der Gruppe stimmts und man merkt das auch täglich.

So,weiteres aus Istanbul,wir müssen wieder aufs Rad!

Sonnige grüße,
Benni

P.S. Heute ist Sonnentag Nummer 9 in Folge.

Montag, 2. September 2013

Servus

Seit gestern sind wir in Rumänien. An der Grenze wären wir fast an den beiden Grenzern vorbeigefahren, so tief steckt die Eu in uns drinnen.
Nachdem wir recht zügig (in 3 tagen) durch die Slowakei gekommen sind, hatte uns Ungarn für ganze weitere 3-4 Tage. Alles war im Vergleich zu Tschechien relativ flach,vor allem Ungarn mit seinem Hochland. Wir haben in Debrecen dann einen Ruhetag eingelegt, den wir mit Kultur, Entspannung und natürlich einem Abend Nachtleben gefüllt haben.
Mittlerweile sind wir schon fast an den Karpaten angelangt und an dem ersten Tausender haben wir heute schon geschnuppert. Aber da kommt noch einiges auf uns zu. Bis jetzt weiß ich mit Rumänien noch nicht wirklich umzugehen; einerseits haben wir viele nette Leute getroffen, andererseits warnen uns selbst die Einheimischen vor den Zigeunern die man vor allem vor den Städten sieht. Sehr baufällige Strassen werden zu Schotterwegen und am Straßenrand steht dann doch ne fette Villa. Am meisten machen wir uns aber sorgen um die vielen bären die hier leben sollen. An die 6000-8000 und dazu noch wilde Hunde die auch aggressiv werden können.

Ich hoffe ihr hört also noch aus Bukarest von mir (5 Tage und ein 2500er trennen uns davon)

Mittwoch, 28. August 2013

ahoi

Hallo und guten Tag

Mittlerweile bin ich schon nicht mehr in Tschechien sondern in der Slowakei angelangt. Seit Dresden hat sich die Landschaft rapide geändert und es ist weitaus bergiger geworden. Mitunter hatten wir Steigungen von bis zu 17% und sind bergab gut 55kmh gefahren. Ansonsten sind wir bis auf 1 mal Zeltplatz und 1 mal hostel unserem Motto des wildcampens treu geblieben und versuchen somit die Ausgaben so gering wie möglich zu halten. Wobei das nicht riesig schwer ist, hier im Osten Europas. Auf dem Zeltplatz in Tschechien haben wir 0,8€ für ein großes Bier gekauft und unsere Tageseinkäufe sind meistens zwischen 20-25€ (durch 3 natürlich). Das Wetter hält sich im großen und ganzen aber wir hatten auch schon Regenetappen dabei. Wir mussten sogar gestern ein neues Zelt kaufen weil das andere dem Regen nachts nicht mehr stand hielt.

Langsam haben wie die Hälfte der tour hinter uns, aber die karpaten warten noch und das wird ne ganz spannende Geschichte bei bis zu 2500m Höhe. Normalerweise fahren wir zwischen 90-110km pro Tag aber das wird bei den Umständen nicht möglich sein. Und wir wollen ja auch noch mal in Bulgarien am sandstrand ankommen :)
Wenn ich irgendwann mal die Möglichkeit eines richtigen Computers mit Internet finde, kriegt ihr auch mal n Bild und was ausführlicheres von mir zu hören. Bis dahin,

Euer Benni

Dienstag, 20. August 2013

Über den Dächern der Stadt

Guten Abend,

gestern in Dresden angekommen sitze ich bei Anna auf dem Sofa neben Paddy und wir trinken ein Radler.

Nachdem wir in Halberstadt recht spät wieder losgefahren sind haben wir 2 eher ruhigere Tage eingelegt. Am selben Tage waren es noch 75Km, am Tag darauf durch den glücklichen Umstand des Rückenwindes sogar 120Km. Geschlafen haben wir auf Äckern im Zelt und Essen gab's abends aus dem Kocher.

Nunja, mittlerweile in der sächsischen Hauptstadt angelangt haben wir uns gestern ein wenig das Viertel angeguckt und abends den Sonnenuntergang auf dem Dach bei einem kleinen Bier (oder 2) genossen. Danach ging's dann noch weiter in einen Club. Oh man, Deutschland ist so billig gegenüber Frankreich, das wird mir noch mal zum Verhängnis.

Morgens neben Paddy im Bett aufgewacht gab's dann lecker großes Frühstück und wir machten uns auf in die Stadt. Ein paar Sachen besorgen und die Altstadt anschauen; ist ja auch Urlaub. Mal schauen was der Abend noch so bringt.

Morgen verlassen wir dann Deutschland endgültig und es geht weiter nach Tschechien. Mal schauen wann ihr dann wieder von mir hört.

Bis dahin,
tschau

Samstag, 17. August 2013

Kickstart!

Hey hey!

Ich schreibe euch aus Halberstadt, der Stadt mit den Würstchen und der Kirchenglocke die ihre Melodie gut 400 Jahre lang spielt.

Wir sind vor 2 Tagen losgefahren und ohne große Probleme auf den Elbe-Radwanderweg gekommen. Von da aus ging es schnurstracks durch Wittenberge nach Havelberg und wir haben bei Scharlippe campiert. Insgesamt 130 Km (damit wurde der Rekord unserer letzten Radtour direkt am ersten Tag eingestellt).
Ich war schon recht kaputt und mein rechtes Knie tat weh, was der Motivation nicht unbedingt gut tut, wenn noch Gegenwind dazu kommt. Aber was soll's, nächsten Tag weiter.

Wir fuhren über Burg, Magdeburg nach Halberstadt. Eine Tour mit ungefähr 50 Km Umweg um den Paddy uns gebeten hat, damit er Caro noch ein letztes Mal sehen kann, bevor sie nach Italien geht. Als Freund macht man das natürlich. Also haben wir uns an diesem Tag nochmal 150 läppische Kilometer gegönnt (Hust) und kommen somit auf 280 Km in 2 Tagen. Fix und fertig, sag ich euch. Aber es wurde belohnt mit Grillfleisch, Wurst und einem Gute-Nacht-Bierchen. Dafür lohnt sich doch der ganze Aufwand. Auch wenn uns den ganzen Tag Gegenwind begleitet hatte, wurde wir am Abend als wir nach Halberstadt einfuhren mit einem schönen Sonnenuntergang belohnt.

Heute gucken wir uns noch ein ganz kleines bisschen die Stadt an und dann haben wir vor bis nach Aken zu kommen. In Dresden sollten wir dann ungefähr am Montag einrollen, wenn das Material mitspielt, das Knie funktioniert und alles Gut geht.

Benni